Zum Inhalt springen
EUREL  – Vermögensverwaltung & Family Office
  • Vermögensverwaltung
  • Family Office
  • Über uns
  • Kontakt
  • Termin-Buchung
 width Monatsbericht

Inflation: Update 2021

  • 19. November 202113. Januar 2022

Sachwert schlägt Geldwert. Wieso? Heute für jeden offenkundig: die zunehmenden Inflationsraten bzw. Kaufkraftverluste.

[00:16]
Heute wollen wir uns mit dem sprichwörtlichen Elefanten im Raum beschäftigen, nämlich der Inflation oder besser gesagt der Kaufkraftverluste, die ihnen in den letzten Monaten sicherlich auch in der Presse begegnet sind. Hier sehen Sie am Beispiel von drei Warenkörben, die mit derselben Geldmenge 1972, 1992 und voraussichtlich 2022 gekauft wurden. Natürlich ist das nicht wörtlich zu verstehen, aber was Sie daraus sehen können: Mit demselben Geldschein bekommen Sie immer weniger Ware

[00:53]
Wie kam es oder wie kommt es zu dieser Entwicklung? Dazu betrachten wir die Entwicklung der Geldmengen und hier können wir sehen, wie sich die Bilanzsumme seit 2007 bis heute entwickelt hat. Einmal die Bilanzsumme in Milliarden Euro auf der rechten Seite bzw. die blaue Kurve in % der Euroland Wirtschaftskraft. Und die Frage ist: Wie hat EZB ihre Bilanzsumme so aufgeblasen? Auch da gibt es eine Grafik, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte, nämlich die Wertpapierkäufe der EZB.

[01:31]
In allererster Linie sind dies die Anleihen (-ankäufe) von hoch verschuldeten Staaten. An erster Stelle ist hier Italien zu nennen, aber auch Spanien, Portugal, Frankreich und Griechenland wollen wir gar nicht reden werden entsprechend die Wertpapiere gekauft, sprich die Staatsanleihen. Und wenn von der EZB diese Anleihen nicht gekauft werden würden, dann wären die Zinsen für diese Papiere erheblich gestiegen und vermutlich hätten die dortigen Regierungen noch erheblich mehr Probleme, ihren Haushalt im Lot zu behalten. Aber zunächst mal wollen wir überlegen: Was hat diese Aufblähung der Geldmenge für eine Wirkung?[02:13] – Speaker 1
Und hier haben haben sie die offiziellen Inflationsraten in Deutschland. Das hier ist bestenfalls die halbe Wahrheit, weil die offiziellen Inflationsraten eben in Form von Warenkörben bestimmt werden. Und die Warenkörbe werden ständig geändert und können damit natürlich auch die Inflation ein Stück weit nach unten korrigieren. Oder sagen wir besser: Sie wird systematisch unterschätzt

[02:41]
John Williams hat es sich zur Aufgabe gemacht, die entsprechenden Grafiken nachvollziehen. Dort sehen Sie die blaue Kurve, die zeigt die Inflationsberechnung nach der Methode von 1980.

[02:58]
Also der Warenkorb von 1980 wurde von John Williams einfach nachvollzogen bis heute. Und dann sehen Sie Mitte der 80er Jahre, wie die rote Kurve sich immer mehr absetzt und die rote Kurve, Sie ahnen es, ist die Inflationsrate so wie Sie von den offiziellen Stellen weitergegeben werden. Interessant: Inzwischen haben wir eine Differenz, die fast 10% beträgt. Sprich: die offizielle Inflationsrate liegt in den USA bei etwas mehr als 6% und nach der Methode von 1980 immerhin bei 14%.

[03:35]
Nun stellt sich die Frage Welche dieser beiden Berechnungen ist nun glaubwürdiger? Und ich denke, die alte Berechnung dürfte sicher glaubwürdiger sein. Aber selbst die alte Berechnung ist, und da darf ich an das erinnern, was ich gerade schon gesagt habe, wahrscheinlich immer noch eine deutliche Unterschätzung oder Untertreibung der tatsächlichen Kaufkraftverlust, weil auch dort Immobilienpreise und andere Sachwertwerte nicht oder unzureichend enthalten sind.

[04:07]
Damit komme ich eigentlich schon zum Fazit unserer kurzen Präsentation und da lesen Sie nichts furchtbar Neues. Wir haben schon viele Jahre gesagt: Sachwert schlägt Geldwert. Und angesichts der jetzt wirklich stark steigenden Inflationsraten gilt diese Maxime noch vermehrt. Das heißt: Wir sollten die Zeit nutzen, weil je länger sie warten, desto mehr wird letztendlich das Geld auf dem Bankkonto, das keine Zinsen mehr bringt, an Wert verlieren, während die Sachwerte deutlich angefangen haben zu steigen. Sachwerte (sind), das kennen Sie auch von

– Immobilien. Bei uns sind Immobilien bereits ziemlich teuer und ein Nachteil von Immobilien steckt im Namen. Sie können sie ganz schlecht in die Tasche stecken und mitnehmen. Das heißt, sie sind nicht mobil.

– Aktien sind gut gelaufen, werden aber unserer Meinung nach weiterhin laufen, weil es gibt einfach wenig Anlagealternativen und sehr viel Geld.

– Edelmetalle sind immer noch relativ günstig. Was auch empfohlen werden kann, sind

– ausgewählte unternehmerische Beteiligungen. Auch

– Diamanten kann für den einen oder anderen interessant sein. Und für die, die es mögen, sind

– Whiskys Bordeaux auch keine schlechte Alternative.

Und wenn alle Stricke reißen, wird man im letzteren Fall sich die Situation wenigstens schön trinken können. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Beitragsfoto-Grundlagen-der-Geldanlage Vermögensverwaltung

Videoserie: Grundlagen der Geldanlage

  • 6. Juni 20211. März 2022

In den folgenden Videos erläutern wir Grundbegriffe und Zusammenhänge bei der Geldanlage und zeigen auf, wie Sie Schritt für Schritt zur Ihrer persönlichen Vermögenszusammenstellung kommen und diese umsetzen können.

0:00
Teil 1: Die wichtigsten Anlageklassen.

Beim nachfolgenden Text handelt es sich um ein minimal überarbeitetes Transkript des Videos. Wir bitten daher um Nachsicht in Bezug auf die Textformulierung.

Häufig werden wir gefragt, wie der Privatanleger sich dem Thema Geldanlage und Vermögensaufbau nähern kann und haben uns entschlossen, eine Videoserie zu den Grundlagen der Geldanlage zu drehen. Die erste zum Thema Anlageklassen.

Hier die Übersicht der vier großen Anlageklassen, denen wir uns in der Vermögensverwaltung bedienen: Liquidität, Aktien, Obligationen und Edelmetalle.

Liquidität ist nichts anderes als Bargeld oder Bankguthaben, ist täglich verfügbar und dient als Zahlungsmittel für alle Dinge des täglichen Gebrauchs.

Das sind gleichzeitig auch die Vorteile. Die Nachteile sind Konto Gebühren, wenn wir das Geld bei der Bank liegen haben. Verwahrentgelt heißt das modern. Negativzins ist die Konsequenz und ist das Wort, das zu gebrauchen ist. Es existiert als weiterer Nachteil das sogenannte Gegenparteienrisiko. Wenn die Bank, bei der ich das Geld liegen habe, pleite geht, dann ist es weg. Und wenn ich eine Fremdwährung habe, dann kann die sich deren Wert zu meiner Heimatwährung verändern.

Das ist dann das Währungsrisiko. Obligationen oder auch Renten genannt, sind Schuldverschreibungen, die in der Regel mit einer laufenden Verzinsung ausgestattet sind. Die Vorteile sind ein kalkulierbarer Ertrag. Wenn ich drei Prozent Zins vereinbart habe, dann erhalte ich die jedes Jahr bis zur Fälligkeit meines Papiers. Ich habe einen sicheren Rückzahlungstermin. Wenn ich fünf Jahre vereinbart habe, bekomme ich fünf Jahre den Zinssatz. Nach den fünf Jahren weiß ich, dass ich mein Geld zurückbekomme. Und Rentenpapiere sind in der Regel liquide durch börsentägliche Handelbarkeit.

Die Nachteile: Meist gibt es keinen kostendeckenden Ertrag mehr in der jetzigen Zinssituation. Es gibt wie beim Girokonto oder beim Bargeld auch das sogenannte Kreditausfallrisiko und es gibt ein sogenanntes Kursänderungsrisiko: Wenn ich während der Laufzeit meiner Anleihe diese an der Börse verkaufen muss, weil ich zum Beispiel Geld benötige, dann kann dort der Kurs höher oder niedriger sein und ich unter Umständen weniger Kapital zurückerhalten, als investiert wurde. Und wie beim der Liquidität existiert das Währungsrisiko.

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie Zins und Risiko miteinander zusammenhängen, habe ich Ihnen drei Beispiele mitgebracht. Das erste Beispiel zeigt die zehnjährige Bundesanleihe, die im Moment bei minus 0,45% rentiert. Zur Erklärung: Die zehnjährige Bundesanleihe wird als beste Bonität gehandelt, mit einem AAA-Rating. Die Wahrscheinlichkeit, dass der deutsche Staat als Schuldner ausfällt, wird damit als sehr klein bewertet. In der Konsequenz zahlt die Bundesanleihe keinen Zins, vielmehr zahlen Sie dem deutschen Staat 0,45% dafür, dass er ihr Geld annimmt.

Als zweites Beispiel hier die 10-Jährige Unternehmensanleihen mit guter Bonität, wie man sie von früher kennt. Rentiert heute bei 0,2%

Und wenn wir in eine zehnjährige Unternehmensanleihen mit schwacher Bonität investieren, dann haben wir einen augenscheinlich guten Zins mit 2,26% Rendite. Die Definition von S&P zu den BB-Bonitäten mitgebracht: “Diese Anlagen sind spekulativ. Probleme der Wirtschaft würden höchstwahrscheinlich zu Ausfällen führen.” Das heißt in der Konsequenz: Dafür, dass Sie ein höchstwahrscheinlich eintretendes Ausfallrisiko in Kauf nehmen, wenn die Wirtschaft nicht so funktionieren, erhalten eine Vergütung von 2,26%. Lohnt sich das wirklich? Unter dem Strich ist es wie mit Fastfood: Schmeckt gut, ist aber nicht gesund.

Aktien. Diese verbriefen den Anteil an einer Aktiengesellschaft oder einfach gesagt: Sie werden Miteigentümer und partizipieren damit am wirtschaftlichen Erfolg (oder Mißerfolg) des Unternehmens über Dividenden und Wertsteigerungen in Form von Kursgewinnen. Historisch gesehen sind Aktien die renditestärkste Anlageklasse gewesen und sind liquide durch eine börsentägliche Handelbarkeit. Einer der Nachteile ist das sogenannte Emittenten Risiko. Wenn bekannt wird, dass die Firma pleite geht, wird Ihnen wahrscheinlich niemand für Ihre Aktie den Preis bezahlen, den Sie beim Kauf bezahlt haben.

Und es gibt das klassische Kursänderungsrisiko, wie wir es kennen: Die Kurse gehen mal hoch und mal runter. Wenn wir die Aktie an einer ausländischen Heimatbörse in fremder Währung kaufen, haben wir wieder das bekannte Währungsrisiko.

Edelmetalle: Hier repräsentiert durch Gold und wird in der Quantität in Unzen bemessen. Eine Unze Gold entspricht circa 31 Gramm. Einer der Vorteile von Edelmetallen ist, dass sie nicht beliebig vermehrbar sind und mittlerweile täglich liquide und handelbar ist. Edelmetalle, insbesondere Gold haben einen intrinsischen Wert, also einen Wert aus sich heraus. Mittlerweile ist Gold eine selbständige Anlageklasse ist, wenn man das als Vorteil nennen mag, eine klassische Krisenwährung. Die Nachteile sind: Gold erwirtschaftet keinen Ertrag, weder Gewinn noch Zinsen. Unter Umständen haben sie hohe Lager- und Handelskosten, je nachdem, wie sie Gold halten.

Auch Gold hat ein Kursänderungsrisiko. Wenn die Krise da ist und die Anleger Gold kaufen, steigt der Preis, weil die Nachfrage steigt. Umgekehrt ist es so, dass Angebot steigt, wenn eine andere Anlageklasse interessanter erscheint und es weniger Käufer gibt. Dann wird der Preis fallen. Neben dem Währungsrisiko darf man nicht vergessen, dass Gold primär in Krisenzeiten nachgefragt und teuer wird. Es hat sich jedoch oft herausgestellt, dass keine Krise ewig dauert und damit ein Goldpreis auch für relativ lange Zeit auch mal wieder zurückkommen kann.

Fazit: Sie haben heute die vier wichtigsten Anlageklassen kennengelernt: Liquidität, Renten, Aktien und Edelmetalle. Diese sollten je nach Wirtschaftsphase, Geld- und Währungspolitik gewichtet werden. Und natürlich anhand ihrer persönlichen Kriterien; nämlich ihrem Anlagehorizont, ihrer Risikoneigung und Risikotragfähigkeit sowie ihrer Vermögensstruktur.

Nun fragen Sie sich vielleicht: Wie komme ich denn jetzt konkret zur Aufteilung? Bleiben Sie dran. Das behandeln wir in einem der nächsten Videos.
Teil 1: Die wichtigsten Anlageklassen.

Beim nachfolgenden Text handelt es sich um ein minimal überarbeitetes Transkript des Videos. Wir bitten daher um Nachsicht in Bezug auf die Textformulierung.

Häufig werden wir gefragt, wie der Privatanleger sich dem Thema Geldanlage und Vermögensaufbau nähern kann und haben uns entschlossen, eine Videoserie zu den Grundlagen der Geldanlage zu drehen. Die erste zum Thema Anlageklassen.

Hier die Übersicht der vier großen Anlageklassen, denen wir uns in der Vermögensverwaltung bedienen: Liquidität, Aktien, Obligationen und Edelmetalle.

Liquidität ist nichts anderes als Bargeld oder Bankguthaben, ist täglich verfügbar und dient als Zahlungsmittel für alle Dinge des täglichen Gebrauchs.

Das sind gleichzeitig auch die Vorteile. Die Nachteile sind Konto Gebühren, wenn wir das Geld bei der Bank liegen haben. Verwahrentgelt heißt das modern. Negativzins ist die Konsequenz und ist das Wort, das zu gebrauchen ist. Es existiert als weiterer Nachteil das sogenannte Gegenparteienrisiko. Wenn die Bank, bei der ich das Geld liegen habe, pleite geht, dann ist es weg. Und wenn ich eine Fremdwährung habe, dann kann die sich deren Wert zu meiner Heimatwährung verändern.

Das ist dann das Währungsrisiko. Obligationen oder auch Renten genannt, sind Schuldverschreibungen, die in der Regel mit einer laufenden Verzinsung ausgestattet sind. Die Vorteile sind ein kalkulierbarer Ertrag. Wenn ich drei Prozent Zins vereinbart habe, dann erhalte ich die jedes Jahr bis zur Fälligkeit meines Papiers. Ich habe einen sicheren Rückzahlungstermin. Wenn ich fünf Jahre vereinbart habe, bekomme ich fünf Jahre den Zinssatz. Nach den fünf Jahren weiß ich, dass ich mein Geld zurückbekomme. Und Rentenpapiere sind in der Regel liquide durch börsentägliche Handelbarkeit.

Die Nachteile: Meist gibt es keinen kostendeckenden Ertrag mehr in der jetzigen Zinssituation. Es gibt wie beim Girokonto oder beim Bargeld auch das sogenannte Kreditausfallrisiko und es gibt ein sogenanntes Kursänderungsrisiko: Wenn ich während der Laufzeit meiner Anleihe diese an der Börse verkaufen muss, weil ich zum Beispiel Geld benötige, dann kann dort der Kurs höher oder niedriger sein und ich unter Umständen weniger Kapital zurückerhalten, als investiert wurde. Und wie beim der Liquidität existiert das Währungsrisiko.

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie Zins und Risiko miteinander zusammenhängen, habe ich Ihnen drei Beispiele mitgebracht. Das erste Beispiel zeigt die zehnjährige Bundesanleihe, die im Moment bei minus 0,45% rentiert. Zur Erklärung: Die zehnjährige Bundesanleihe wird als beste Bonität gehandelt, mit einem AAA-Rating. Die Wahrscheinlichkeit, dass der deutsche Staat als Schuldner ausfällt, wird damit als sehr klein bewertet. In der Konsequenz zahlt die Bundesanleihe keinen Zins, vielmehr zahlen Sie dem deutschen Staat 0,45% dafür, dass er ihr Geld annimmt.

Als zweites Beispiel hier die 10-Jährige Unternehmensanleihen mit guter Bonität, wie man sie von früher kennt. Rentiert heute bei 0,2%

Und wenn wir in eine zehnjährige Unternehmensanleihen mit schwacher Bonität investieren, dann haben wir einen augenscheinlich guten Zins mit 2,26% Rendite. Die Definition von S&P zu den BB-Bonitäten mitgebracht: “Diese Anlagen sind spekulativ. Probleme der Wirtschaft würden höchstwahrscheinlich zu Ausfällen führen.” Das heißt in der Konsequenz: Dafür, dass Sie ein höchstwahrscheinlich eintretendes Ausfallrisiko in Kauf nehmen, wenn die Wirtschaft nicht so funktionieren, erhalten eine Vergütung von 2,26%. Lohnt sich das wirklich? Unter dem Strich ist es wie mit Fastfood: Schmeckt gut, ist aber nicht gesund.

Aktien. Diese verbriefen den Anteil an einer Aktiengesellschaft oder einfach gesagt: Sie werden Miteigentümer und partizipieren damit am wirtschaftlichen Erfolg (oder Mißerfolg) des Unternehmens über Dividenden und Wertsteigerungen in Form von Kursgewinnen. Historisch gesehen sind Aktien die renditestärkste Anlageklasse gewesen und sind liquide durch eine börsentägliche Handelbarkeit. Einer der Nachteile ist das sogenannte Emittenten Risiko. Wenn bekannt wird, dass die Firma pleite geht, wird Ihnen wahrscheinlich niemand für Ihre Aktie den Preis bezahlen, den Sie beim Kauf bezahlt haben.

Und es gibt das klassische Kursänderungsrisiko, wie wir es kennen: Die Kurse gehen mal hoch und mal runter. Wenn wir die Aktie an einer ausländischen Heimatbörse in fremder Währung kaufen, haben wir wieder das bekannte Währungsrisiko.

Edelmetalle: Hier repräsentiert durch Gold und wird in der Quantität in Unzen bemessen. Eine Unze Gold entspricht circa 31 Gramm. Einer der Vorteile von Edelmetallen ist, dass sie nicht beliebig vermehrbar sind und mittlerweile täglich liquide und handelbar ist. Edelmetalle, insbesondere Gold haben einen intrinsischen Wert, also einen Wert aus sich heraus. Mittlerweile ist Gold eine selbständige Anlageklasse ist, wenn man das als Vorteil nennen mag, eine klassische Krisenwährung. Die Nachteile sind: Gold erwirtschaftet keinen Ertrag, weder Gewinn noch Zinsen. Unter Umständen haben sie hohe Lager- und Handelskosten, je nachdem, wie sie Gold halten.

Auch Gold hat ein Kursänderungsrisiko. Wenn die Krise da ist und die Anleger Gold kaufen, steigt der Preis, weil die Nachfrage steigt. Umgekehrt ist es so, dass Angebot steigt, wenn eine andere Anlageklasse interessanter erscheint und es weniger Käufer gibt. Dann wird der Preis fallen. Neben dem Währungsrisiko darf man nicht vergessen, dass Gold primär in Krisenzeiten nachgefragt und teuer wird. Es hat sich jedoch oft herausgestellt, dass keine Krise ewig dauert und damit ein Goldpreis auch für relativ lange Zeit auch mal wieder zurückkommen kann.

Fazit: Sie haben heute die vier wichtigsten Anlageklassen kennengelernt: Liquidität, Renten, Aktien und Edelmetalle. Diese sollten je nach Wirtschaftsphase, Geld- und Währungspolitik gewichtet werden. Und natürlich anhand ihrer persönlichen Kriterien; nämlich ihrem Anlagehorizont, ihrer Risikoneigung und Risikotragfähigkeit sowie ihrer Vermögensstruktur.

Nun fragen Sie sich vielleicht: Wie komme ich denn jetzt konkret zur Aufteilung? Bleiben Sie dran. Das behandeln wir in einem der nächsten Videos.

Rechtliches, Impressum & Datenschutz
Theme von Colorlib Powered by WordPress
Cleantalk Pixel